Standpunkte zur Bundestagswahl 2021

Die Wirtschaft ist nicht der Problemverursacher, sondern der unverzichtbare Lösungspartner für die komplexen Herausforderungen und Krisen unserer Zeit. Nicht gegen, sondern zusammen mit der Wirtschaft muss die Politik die Zukunft gestalten. So lautet der Tenor eines Standpunktpapiers, das der Dachverband NORDHANDEL anlässlich der Bundestagswahl 2021 vorgestellt hat.

Mit seinen Positionen zur Bundestagswahl gibt NORDHANDEL der künftigen Bundesregierung Handlungsempfehlungen in neun Politikfeldern. „Die neue Regierung muss sich mit Nachdruck für den deutschen Handel und im Besonderen für den Außenhandelsstandort Norddeutschland einsetzen. Die Metropolregion Hamburg ist zentrale Drehscheibe für den Außenhandel in Europa. Um den globalen Kräfteverschiebungen standzuhalten und weiter wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Deutschland als Markt attraktiv bleiben“, so NORDHANDEL-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse. Bürokratische Ungetüme wie das Lieferkettengesetz seien Bremsklötze, die in der Sache keinen Fortschritt erzielten und den Handel über Gebühr belasteten.

Deutlich spricht sich NORDHANDEL für die Schuldenbremse und gegen Vermögenssteuern oder höhere Unternehmenssteuern aus. "Wachstum muss auf Produktivität und Investitionen aufbauen, nicht auf Staatsausgaben und Schulden. Die Unternehmen brauchen daher Freiraum und Rahmenbedingungen, die es Ihnen erlauben, sich auf ihr Geschäft zu konzentrieren und Innovationen voranzutreiben. Neue oder noch höhere Steuern verhindern nicht nur Investitionen und konterkarieren die Anstrengungen der Betriebe. Sie machen auch den Wirtschaftsstandort Deutschland zusehends unattraktiv,“ betont Dr. Hans Fabian Kruse.

Das Positionspapier steht hier zum Download bereit.